Biodiversität

Paradieslilie, Knabenraut
Paradieslilie, Knabenraut

2010 ist das Jahr der Biodiversität. Wir, als Bewirtschafter und "Pfleger" der Kulturlandschaft tragen einiges dazu bei, diese Biodiversität zu erhalten.

Ich möchte in diesem Tagebucheintrag ein wenig auf dieses Thema eingehen.

gelber Enzian (Frunt)
gelber Enzian (Frunt)

Biodiversität bedeutet unter anderem Artenvielfalt.

  • Fauna (Tiere)
  • Flora (Pflanzen)

Es wird immer wichtiger, dass Pflanzen und Tiere geschützt werden müssen, da sie sonst aussterben würden.

Als Landwirte können wir einiges dazu beitragen.

  • Wiesen werden erst spät gemäht. so können Pflanzen absamen und bodenbrütende Vögel flügge werden. Die Blumen für Schmetterlinge sind verblüht.
  • Auf Trockenstandorten oder Moorgebieten darf kein Dünger ausgebracht werden.

 

Wollgras (Moor in Frunt)
Wollgras (Moor in Frunt)

Auch auf unserm Betrieb gibt es solche Parzellen. Sie befinden sich unter anderem im Raum Frunt und Padanatsch. Hier wechseln sich auf kleiner Fläche Moorgebiete mit Trockenstandorten ab. Im Frühsommer ist eine Wanderung Zerfreila - Gadastatt - Vals besonders schön. Die grosse Artenvielfalt auf kleinem Raum ist eine Augenweide für jeden Pflanzenfreund.

Es ist klar, dass nur Parzellen mit "wertvollen" Pflanzen nach den strengen Richtlinien bewirtschaftet werden. Auf den "fetten" Wiesen bringen wir Dünger aus und silieren auch manchmal.

Wichtig aber: Auf unserm Bio-Betrieb wird kein Kunstdünger ausgebracht. Es ist uns wichtig, dass unsere Tiere mit Futter vom eigenen Betrieb gefüttert werden.

Weide in Peil
Weide in Peil

Apropos Vielfalt: Wir mögen jede Vielfalt. Dies zeigt sich bei den verschiedenen Rinderrassen und -kreuzungen die auf unserm Betrieb zu Hause sind ganz besonders.