Schon wieder Mitte September. Das Jahr verfliegt im Nu, Zeit für den Alpabzug.
Es ist jeden Sommer schön, die Tiere auf die Alp zu geben im Wissen, dass sie gut betreut werden. Dies verschafft uns mehr Zeit fürs Heuen. Genauso schön ist es, unsere Tiere im Herbst gesund und wohlgenährt wieder in Empfang zu nehmen.
Bei Tagesanbruch wurden Rinder, Mutterkühe und Kälber von den Hirten geweckt und zusammengetrieben. Nach einem einstündigen Fussmarsch erreichten die Tiere Zerfreila. Dort wurden sie sortiert und in Lastwagen oder Anhänger verladen. Das Fahren sind sich die meisten Tiere gewöhnt. Als Belohnung gibts ja auch eine frische Weide.
Einige der Mutterkühe haben während des Sommers ein Kälblein geboren. So konnten auch wir fünf Kälblein mehr in Empfang nehmen. Andere Muttertiere werden demnächst von ihren Kälbern getrennt, damit sie in ihre wohlverdiente Galtphase eintreten können. Schon in wenigen Wochen gebären sie ihr nächstes Kalb.
Im Normalfall werden unsere Kühe so auf die Alpen Selva und Lampertschalp aufgeteilt, dass Geburten nur auf der Lampertschalp stattfinden. Manchmal hält sich die Natur aber nicht an meine Geburtstermin-Berechnungen.
Einen Tag vor Alpabzug bekamen wir von der Selva-Hirtin den Anruf: unsere Kuh Letta hätte Zwillinge geboren. So holten wir Letta einen Tag früher mit ihrem Nachwuchs.
Das Ende der Alpzeit lässt uns einen Rückblick auf den Sommer machen. Hier einige bildliche Eindrücke des Alpsommers 2009.
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