Auch in Vals hat seit einigen Jahren die Technik der Siloballenherstellung Einzug gehalten. Die Vorteile dieser Siliertechnik schätzen wir auf unserm Betrieb. Kleine Mengen von Futter können so jederzeit konserviert werden.

Nachdem das Gras gemäht und angewelkt ist, wird es in "Mettel" gerecht. Nun ist es bereit in Ballen gepresst zu werden. Hierzu wird eine Rundballenpresse benötigt. Mit dem Traktor und Presse wird über den Heumad (Mettel) gefahren, das Gras wird von der Presse aufgenommen und zu einer runden Balle gepresst. Am Schluss wird ein Netz um das Futter gewickelt, damit die Balle kompakt zusammenhält.

Die gepresste Balle wird nun mit Folie luftdicht eingepackt. Für diesen Vorgang wird ein Wickelgerät benötigt. Dort wird die Balle auf einen rotierenden Wickeltisch platziert und kann so einfach mit Folie eingepackt werden.

Zum Schluss werden die Siloballen eingesammelt und gestapelt. Dies muss sehr vorsichtig gemacht werden. Die Folie darf nicht verletzt werden.

In den nächsten Wochen findet nun in der Siloballe eine Milchsäuregärung statt. Dies ist die gleiche Gärung, die auch stattfindet, wenn Sauerkraut hergestellt wird. In dieser Zeit wird die Balle nur noch auf allfällige Löcher kontrolliert. Falls solche vorhanden sind, werden sie schnell mit Klebband geflickt. Ein Luftzutritt führt zu Fehlgärungen und zu Schimmelpilz. Das Futter würde verderben.